TIM - tax in motion - Juli 2014 - page 9

Durchführung
stenzgründungen
weis, Gewerbeanmeldung und Handelsre-
gisterauszug hinaus, stets auch einen
Lebenslauf und eine Selbstauskunft der
beteiligten Personen. Je ausführlicher die-
se sind, umso besser.
Das enthält die Selbstauskunft
Im Wesentlichen enthält eine Selbstaus-
kunft fünf Themengebiete:
persönliche
Angaben
(Name, Geburtsdaten, Adres-
se, Familienstand, Angaben des Ehepart-
ners und Bankverbindungen),
Einnahmen
Lohn, Einnahmen des Ehepartners, Ein-
künfte aus Grundvermögen, Kapitalver-
mögen etc.),
Ausgaben
(Miete, private
Kranken- und Sachversicherungen, Bau-
spar- und Lebensversicherungsbeiträge,
private Zins- und Tilgungsleistungen, pri-
vate Leasingraten, Lebenshaltungskosten
etc.),
Vermögen
(Bankguthaben, Wertpa-
piere, Bausparguthaben etc.) sowie sons-
tige kurzfristige wie langfristige
Verbindlichkeiten
.
Deshalb sollten Sie folgende Unterlagen
für die Selbstauskunft beim Bankenge-
spräch parat haben:
Einnahmen: Lohn- und Gehaltsab-
rechnungen, Einkommensteuererklä-
rung/ -bescheid, Aufstellung der
Mieteinnahmen/Mietvertrag, aktuelle
Depotauszüge, aktuelle Jahresab-
schlüsse/BWA
Ausgaben: Kredit- und Darlehensver-
träge, Leasingverträge, aktuelle Kon-
toauszüge, Versicherungspolicen
Vermögen: Grundbuchauszüge bzw.
Gutachten, aktuelle Depot- und Kon-
toauszüge, Bestätigung der Fondsge-
sellschaften,
Bestätigung
der
Rückkaufwerte, Gesellschaftsvertäge,
Bilanzen
Verbindlichkeiten: Kredit- und Darle-
hensverträge, Kontoauszüge, Kopie
Bürgschaftserklärung
Wichtig:
Achten Sie vor allem darauf,
dass Sie alle benötigten Dokumente nicht
nur dabei haben, sondern sie auch sofort
finden
!
Darüber hinaus verlangen die meisten
Banken den Businessplan des Gründers,
da sich in diesem die wichtigsten Punkte
zur Finanzierung befinden. Gehen Sie in
diesen Termin auch ohne jeglichen Zeit-
druck. Denn nur wer gelassen und gut
vorbereitet in das so wichtige Bankenge-
spräch geht, ist auch erfolgreich
Auszug aus der Checkliste
zur Vorbereitung auf das
Bankengespräch
Beschreibung des Gründungsvorha-
bens
: Geschäftsidee, Preisgestaltung, Be-
sonderheiten etc.
Persönliche Qualifikation:
Ihre Stärken,
Schwächen, Motivation etc.
Markt:
Kunden, Einzugsgebiet, Absatz-
strategien etc.
Organisation:
Firmenstandort, Rechts-
form etc.
Notwendige Investitionen.
Finanzierung:
Eigenkapital, Fremdkapi-
tal, Förderprogramme etc.
Liquidität und Rentabilität:
Kostenplan,
Erträge etc.
Die vollständige Checkliste steht Ihnen
auf unserer Website zur Verfügung.
Banken vergeben keine Kredite an Ge-
schäftsideen, sondern an Personen.
Durch einen professionellen Auftritt be-
treiben Sie sozusagen
„Bonitätsmarke-
ting”
. Seien Sie deshalb zuversichtlich,
selbstbewusst, authentisch und be-
schränken Sie sich auf das Wesentliche.
Das Bankengespräch ist erfolgreicher
Abschluss oder vorzeitiges Ende Ihrer
Existenzgründung.
Mit einer kompetenten Gründungsbe-
gleitung durch einen erfahrenen und
umsichtigen Fachmann erhöhen Sie die
Wahrscheinlichkeit einer Zusage und
verbessern nicht selten Ihre Finanzie-
rungskonditionen.
Recht/Finanzen
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