TIM - tax in motion - November 2015 - page 2

Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
Arnold Klumpp
führen und gemeinsam nach einer ehrlichen
und zukunftsfähigen Lösung zu suchen,
auch wenn das bedeutet hätte, kurzfristig
kleinere Brötchen zu backen.
Im Ergebnis, das wir alle kennen, steckt des-
halb auch die Offenbarung eines eklatanten
Missstandes hinsichtlich Team- und Dialog-
fähigkeit – und eine Geringschätzung allen
Kunden gegenüber. Das Schaffens-Potential
im VW-Konzern wurde nicht gefördert, son-
dern behindert. Von den langfristigen finan-
ziellen Auswirkungen und vom beträchtli-
chen Imageschaden wollen wir hier gar nicht
erst sprechen.
Von Veränderung, Neugestaltung und Auf-
bruch – allerdings im besten Sinne umge-
setzt - handeln auch viele Artikel im vorlie-
genden TIM. So stellt sich die Kanzlei mit der
Übergabe der Mehrheit seiner Anteile von
Roland Melzer auf Boris Melzer, dem Erhalt
des Qualitätssiegels des Deutschen Steuer-
beraterverbandes und dem Umzug der Nie-
derlassung Freiburg in repräsentative Räume
im neuen redONE Bürokomplex erneut für
eine erfolgreiche nahe Zukunft auf.
Persönlich freue ich mich nach längerer Abwe-
senheit sehr darüber, die weiteren Entwick-
lungen der Kanzlei wieder mitzugestalten.
stetige Weiterentwicklung und Fortschritt
sind wichtige Schlüssel für erfolgreiches
agieren am Markt. Was allerdings bedeutet,
sich permanent mit Veränderungen im Un-
ternehmen befassen zu müssen.
Mit der richtigen Einstellung und dem neu-
gierigen Blick nach vorne gelingt dabei nicht
nur das Notwendige. Schon ein Klima der
unvoreingenommenen Veränderungsbereit-
schaft sorgt für eine insgesamt positive
Grundstimmung, fördert das bestmögliche
Potential aller Beteiligten und ruft immer
wieder Spitzenleistungen hervor. Wenn Ver-
änderung aber per Dekret verordnet wird,
kann man auch gehörigen Schiffbruch
erleiden.
Die aktuelle Entwicklung im VW-Konzern
ist meines Erachtens klar darauf zurück-
zuführen, dass geforderte Ergebnisse
mit dem eingesetzten Budget und in der
festgesetzten Zeitspanne schlicht und ein-
fach nicht zu realisieren waren.
Es ist erschreckend,
dass man innerhalb
des Konzerns nicht
in der Lage war, hie-
rüber einen offe-
nen Dialog zu
November 2015
2 Editorial
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